Tagung zur Förderung des interreligiösen Dialogs
© St. Virgil
beherrschen – bewahren – verbunden sein
Religionen und ihre ökologischen Potenziale
In keiner bisherigen Epoche ist das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt derart kritisch betrachtet worden wie heute. Und das aus gutem Grund, verdichten sich doch Berechnungen und Erfahrungen ökologischer Katastrophenszenarien.
Welche Rolle spielten und spielen dabei die verschiedenen Religionen? Wie deuten sie diese Erfahrungen? Haben sie nicht immer schon den Weltuntergang und die Vergänglichkeit von allem gepredigt? Oder können sie tatsächlich Kräfte der Hoffnung mobilisieren? Wie sehen sie den Menschen in der Natur? Zu welchem Verhalten motivieren sie Menschen? Welche Potenziale stecken in ihnen zur Überwindung gegenwärtiger Krisen? Welche Beiträge können sie hier in konstruktive Allianzen aller Menschen guten Willens einbringen?
Die Frage nach einem lebenswerten Planeten Erde für morgen wird immer mehr auch zum Schauplatz ideologischer Verhärtungen auf allen Ebenen von Gesellschaft und Politik. Die Tagung untersucht, welchen Beitrag hier Religionen (nicht) leisten und welche ökologischen Potenziale in den Religionen stecken.
Die Tagung beginnt am Di, 25. März 2025 um 19:00 Uhr mit dem öffentlichen Vortrag „Widerstand aus christlicher Überzeugung“ und endet am Mi, 26. März um 18:00 Uhr. Genaue Details entnehmen Sie bitte dem Folder.
PDF-Datei: folder_interrelioeser_dialog.pdf
Referierende u.a.:
Jörg Alt SJ, Sozialwissenschaftler, Sozialethiker, Aktivist, Nürnberg
Ursula Kowanda-Yassin, Islamwissenschaftlerin, Erwachsenenbildnerin, Autorin, Wien
Markus Ladstätter, Religionswissenschaftler, Private Pädagogische Hochschule Augustinum Graz
Johannes Tintner-Olifiers, Umweltwissenschafter, Senior Manager, Sustainability Services bei EY denkstatt, Lektor an der BOKU Wien
Markus Vogt, Professor für Christliche Sozialethik, Ludwig-Maximilians-Universität München
Anmeldung zur Tagung im Bildungshaus St. Virgil, Salzburg
© kommissionweltreligionen.at
Mit den jährlichen Tagungen in Salzburg setzt die Kommission Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz ein Zeichen zur Förderung des interreligiösen Dialogs – mit Personen, die Bedeutendes zum Thema zu sagen haben.
Die Kommission Weltreligionen bietet auf ihrer Website Grundlagendokumenten und Meilensteinen des interreligiösen Dialogs, Dokumentationen zu österreichischen Aktivitäten, etwa die jährlichen Tagungen zur Förderung des interreligiösen Dialogs. In Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog sucht auch Österreichs Katholische Kirche in Wort und Tat das Gespräch mit Gläubigen anderer Religionen und Vertreter*innen von Weltanschauungen. Die Internetseite versteht sich als Vernetzungsorgan der österreichischen katholischen Dialogverantwortlichen sowie als einfaches Informationsangebot für Interessierte jeder religiösen und politischen Zugehörigkeit.
mz/mz